Das Team Valais/Wallis Future siegt weiter. Am letzten Wochenende konnte das Team die zwei Heimspiele für sich entscheiden. Am Freitag besiegte die Mannschaft die Letzt platzierten aus Morges mit 4:1. Am Sonntag bezwang man die Puckjäger aus dem Rheinknie, den EHC Basel, gleich mit 7:0. Damit kommt es am Freitag zu Hause (Spiel in Siders 20:30 Uhr) zum Spitzenkampf gegen die Lakers aus Rapperswil. Am Sonntag steht in Visp (17:00 Uhr) das zweite Derby gegen Valais-Chablais Futur an.

Freitag: 

Wie schon Auswärts in Morges wurde es zu einem Geduldspiel. Die zahlreichen Powerplaysituationen konnte das Team nicht ausnützen. Zu fahrlässig ging die Mannschaft mit ihren Chancen um. In der 15 Minute ging Morges mit seiner ersten Chance mit 1:0 in Führung. Noch vor der ersten Drittels Pause erzielte Elliot Bernazzi den verdienten Ausgleich. Im zweiten Drittel war das Team aus dem Wallis endgültig die spielbestimmende Mannschaft. Morges konnte keine nennenswerte Akzente mehr setzten. Mit zwei weiteren Toren durch Eliot Bernazzi führten die Walliser nach 40 Minuten verdient mit 3:0. Im letzten Drittel war es nur mehr ein Verwalten des Resultats. Melvyn Geissler erzielte eine Minute vor Schluss das 4:1. 

Sonntag:

Basel war derselbe aufsässige und unangenehme Gegner wie am Freitag Morges. Man sah ein motiviertes und bis zum Schluss kämpfendes Basel. Mit Jan Pertig verstärkte sich die U20 erstmals mit einem Spieler aus der ersten Mannschaft des EHC Visp. Petrig war jener Spieler der die entscheidenden Akzente in das harmlose und emotionslose Spiel brachte. Mit je drei Treffer und  Assist war er die spielbestimmende Figur in diesem Spiel. Nach 40 Minuten stand es 3:0 für die Walliser. Im letzten Drittel kontrollierte das Team mehrheitlich die Partie und erzielten in regelmässigen Abständen 4 weitere Treffer. Schlussresultat 7:0. Torhüter Noah In-Albon gab am Sonntag sein Debüt bei den U20 und spielte die letzten 20 Minuten.

Trainer Daniel Wobmann: Im ersten Drittel dürfen wir nicht zufrieden sein. Uns fehlte die letzte Konsequenz und der nötige Biss. Wir waren zu harmlos in unseren Aktionen. Es waren zwei erkämpfte Siege gegen zwei nicht so einfach spielende Mannschaften. Spielten konsequent mit vier Blöcke durch. Mit dem Boxplay darf ich zufrieden sein, Powerplay muss aber wieder effizienter werden. Jetzt freuen wir uns am Freitag auf den Spitzenkampf. 

 

Interview mit Joel Pasquier Captain U20 Valais/Wallis Future

 

Bist du überrascht vom momentanen Erfolg des Teams?

Ja, ich bin positiv überrascht von unserem Team. Wir wussten das wir dieses Jahr mit den vielen erfahrenen Spieler auf der Stufe U20 etwas erreichen können, aber nach 20 Spielen auf Platz 1 ist sicherlich überraschend.

Was zeichnet sich aus deiner Sicht das Team aus?

Ganz klar das Kollektiv. Wir haben ein breites und ausgeglichenes Kader. Alle sind fähig ein Spiel mit zu entscheiden. Innerhalb der Mannschaft herrscht ein unglaublicher Teamspirit der uns alle nach vorne puscht.

Am Freitag kommt es in Siders zum Spitzenspiel gegen die Lakers aus Rapperswil. Was erwartest du von diesem Spiel?

Ich hoffe auf ein spannendes Spiel mit viel Tempo, Härte und Emotionen. Wir sind alle top motiviert und wollen den ersten Rang verteidigen. Das erste Spiel auswärts gegen die Lakers war bis jetzt die einzige Niederlage in dieser Saison also haben wir noch eine „Rechnung“ offen.

Du als Captain, welche Aufgaben nimmst du wahr?

Ich versuche das Team bei schwierigen Situationen zu motivieren und zu unterstützen. Da es aber im Moment meistens hervorragend läuft, muss ich die Euphorie manchmal ein bisschen bremsen. Wir müssen bei jedem Spiel von Anfang an bereit sein, denn vermeintlich leichte Gegner gibt es keine.

Welche Ziele verfolgt das Team im letzten Drittel der Qualifikationsrunde?

Bei der aktuellen Tabellensituation ist es kein Geheimnis das wir die Qualifikation auf dem 1. oder 2. Rang beenden möchten. Doch viel wichtiger ist es, das wir weiterhin hart an uns arbeiten und als Team kontinuierlich weiterentwickeln, damit wir auf die Playoffs bestmöglich vorbereitet sind. Jeder muss sich bewusst sein, dass mit den Playoffs alles wieder bei null beginnt.

Besten Dank Joel

Bericht Christoph Walker

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