Der Befreiungsschlag ist ausgeblieben

In einem sogenannten sechs-Punkte-Spiel gelang es dem EHC Visp nicht, drei Punkte zu ergattern. Man musste sich gegen den EHC Winterthur mit dem 3:2-Sieg nach Penaltyschiessen begnügen.

Zu Beginn des Spiels waren die Visper viel mehr parat, als die Gäste aus dem Kanton Zürich. Nachlässigkeiten in der Winterthurer Abwehr wurden resolut ausgenützt und so war man durch Tore von Gähler und Nilsson schnell mit 2:0 in Führung. Auch nach dieser Führung powerten die Visper weiter und spielten zahlreiche hochkarätige Chancen heraus. Leider ohne Erfolg, was sich im Verlauf des Spiels noch auswirken sollte.

Im zweiten Drittel waren die Gäste bemüht, den Anschlusstreffer zu erzielen. Dies gelang dem ehemaligen Visper Verteidiger Marc Steiner in der 28. Minute, als er eine Überzahlsituation erfolgreich abschliessen konnte. In der Folge nahmen die Platzherren, welche vorher ein wenig in Lethargie verfallen waren, das Spielgeschehen wieder in die Hand. Leider ohne weiteren Torerfolg. Am Spielstand änderte sich auch bis weit ins dritte Drittel nichts. Wie aus dem Nichts erzielten die Winterthurer durch einen glücklichen Ablenker den Ausgleich. In der Folgen waren die Visper wieder bemüht, doch noch drei Punkte zu Hause zu behalten. Aber es sollte nicht sein. So kam es zur Verlängerung, in welcher nichts zählbares mehr geschah.

Zum ersten Mal in dieser Saison kam das Publikum so in den Genuss eines Penaltyschiessens. Da Torhüter Müller eine souveräne Figur machte und Nunn und Nilsson erfolgreich verwerteten, kamen die Visper zum Zusatzpunkt. Ein Punkt, welcher sich in der Endabrechnung noch als sehr wichtig herausstellen könnte.

Bereits am Dienstag geht es für den EHC Visp in der Lonza Arena gegen den HC La Chaux-de-Fonds weiter. Es steht als ein weiteres «Cupspiel» an.

Tore: Jordan Gähler, Jacob Nilsson
Best Player: Lionel Marchand

Spielbericht: Reto Werlen
Fotos: Astrid Schaffner

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