Drei wichtige Punkte bleiben im Oberwallis

Wenn sich die EVZ Academy nächste Saison von der Swiss League verabschieden, wird sicherlich nicht das schlechteste Team verschwinden. In diesem Team steckt viel Talent und Potential. Das musste auch der EHC Visp erfahren.

Obwohl die Visper die spielerisch feinere Klinge führten, konnte man den Gegner nie entscheidend distanzieren. Im ersten Drittel konnten die Visper mit einem 2:1-Vorsprung in die Kabine gehen. Bei beiden Toren lieferte Niklas Olausson die Vorarbeit. Er sprühte vor Spielfreude und war eine wichtige Stütze für den EHC Visp.

Das zweite Drittel war ein Spiegelbild der bisherigen Saison. Hochs und Tiefs wechselten sich beim Heimteam ab. Immer wurden die Bemühungen durch individuelle Fehler zu Nichte gemacht. Das veranlasste Trainer Daniel Wobmann dazu, für die letzten 20 Minuten die Linien gehörig durchzumischen. Zumindest in Sachen Intensität hat sich das positiv ausgewirkt. Leider aber nicht auf das Skore. Die Zuger haben noch einmal vehement versucht, den Ausgleich zu erzielen. Aber die Visper haben mit einer tadellosen kämpferischen Leistung, einem guten Defensivverhalten und einem Reto Lory in Höchstform, alle Anstrengungen des Gegners zu Nichte gemacht.

Für die Visper kam nach langer Verletzungspause zum ersten mal Verteidiger Lorenz Kienzle zum Einsatz. Seine mangelnde Spielpraxis war erkennbar, aber er wird für die Breite der Hintermannschaft zweifelsfrei ein Gewinn sein.

Für den EHC Visp beginnt nun eine Reihe von Spielen gegen Gegner der vordersten Tabellenregion. Ein Vorgeschmack auf die Playoff.

Best Player: Olausson

Bericht: Reto Werlen

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