EHC Visp offiziell bei E.H.C. begrüsst

PRAG - Drei Jahre und vier Tage nach der vierten Jahreshauptversammlung der E.H.C. Alliance im Juni 2019 trafen sich die Vertreter der Mitgliedsvereine vergangene Woche wieder im Vienna House Diplomat Hotel. Neben weiteren Klubs wie den LA Kings wurde auch der EHC Visp offiziell als neues Mitglied begrüsst.

Seit der letzten Versammlung war es für viele europäische Vereine und Ligen ein Kampf ums Überleben, und die meisten haben es geschafft. Jetzt ist es an der Zeit, sich wieder dem Eishockey zuzuwenden.

Im Rahmen des 2-tägigen Meetings wurden auch wieder die Gewinner der Fenix Outdoor European Hockey Awards 2022 bekannt gegeben:
- Nachwuchsspieler des Jahres: Elmer Söderblom (Frölunda Göteborg, SWE/SHL) 
- Trainer des Jahres: Dan Tangnes (EV Zug, SUI/NL)
- Verein des Jahres: Rögle Ängelholm (SWE/SHL)
- Warrior of the Year: Andres Ambühl (HC Davos, SUI/NL)

Der "Warrior of the Year" wird an den Spieler verliehen, der am besten die Qualitäten Sportlichkeit, Engagement und herausragende Leistungen in seiner Karriere in Verbindung mit dem Dienst an der Gemeinschaft und einem hohen Spielniveau verkörpert.

"Covid ist vorbei", erklärte E.H.C.-Allianz-Präsident und SC Bern-CEO Marc Lüthi am Tag danach an der Jahresversammlung.

Lüthi sprach über die Beziehungen zur IIHF, die sich unter dem neuen Regime verbessert haben. Während es früher "viele Meetings und sehr wenig Action" gab, gibt es jetzt mehr Action und "es ist kein Blah-Blah mehr".

Das nächste große Ereignis im Kalender der E.H.C. Alliance ist das Hockey Business Forum in Mälmo, Schweden, am 3. Oktober. Zu den Themen, die dort behandelt werden, gehört die Notwendigkeit einer neuen Ethik im internationalen Sport angesichts des Krieges in der Ukraine.

"Nur gut im Hockey zu sein, ist nicht gut genug", sagte Szemberg. "Man muss mehr sein als ein Verein."

Weitere Themen sind Frauenhockey (nur für die Gleichberechtigung oder kann es ein gutes Geschäft sein?), die relative Popularität des Fußballs in Europa als Chance und nicht als Ausrede zu nutzen und die Möglichkeiten, die sich aus dem Abstieg ergeben.

Derek O'Brien/Foto: Jan Beneš

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