Ein Arbeitssieg zum Jahresende
Mit den GCK Lions trat ein ungemütlicher Gegner in der Lonza Arena an. Ein Gegner, der mit einem neuen Coach (Peter Anderson) antrat, da der bisherige Übungsleiter Marco Bayer zu den ZSC Lions befördert wurde. Letztendlich gewann der EHC Visp das Spiel verdient mit 2:0.
Ein Arbeitssieg zum Jahresende
Bereits zu Beginn des Spiels hat sich gezeigt, dass der heutige Gegner weniger zulässt als der EHC Olten am vergangenen Samstag. Da sich beide Teams mehrheitlich neutralisierten, ergaben sich wenige zusammenhängende Spielzüge. Insgesamt verfügte der EHC Visp jedoch über die feinere Klinge und kam vor allem im ersten Drittel zu diversen guten Möglichkeiten. Das einzige Tor fiel in der neunten Spielminute als Adam Brodecki zur längst überfälligen Torpremiere kam. Die übrigen Chancen im ersten Drittel machten die hervorragenden Torhüter allesamt zunichte.
Im zweiten Drittel kamen die Gäste besser aus der Kabine und so geriet der EHC Visp vor allem in den Startminuten immer wieder unter Druck. Aber eine solide Verteidigung und ein sicherer Torhüter Meyer liessen keine Tore zu. Kurz nach Spielmitte konnten die Einheimischen in Überzahl agieren. Diese brauchten lediglich 23 Sekunden um eine herrliche Kombination erfolgreich abzuschliessen. Nach Zuspielen von Brüschweiler und Grossniklaus war es Terraneo, welcher dem Zürcher Torhüter mit einem satten Schuss keine Chance liess. Auf der Gegenseite hatten die Visper Glück, dass Backman bei einem Konter lediglich die Latte traf. Somit endete auch der zweite Drittel mit lediglich einem Tor auf Seiten der Visper.
So war die Partie auch für das abschliessende Drittel noch offen. Wie bereits im letzten Spiel versuchte man sich auf die solide Defensive zu konzentrieren und so vor allem hinten nichts anbrennen zu lassen. Nach vorne hat man immer wieder Nadelstiche gesetzt. Diese Taktik ging hervorragend auf. Auch dank Torhüter Meyer, der ein richtiges Bollwerk darstellte und zurecht zum Best Player gewählt wurde. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das System von Heinz Ehlers mehr und mehr greift. Die Automatismen passen zusammen und die Spielzüge werden ansehnlicher. Und nicht zuletzt trifft man auch in Überzahl. Durch diesen weiteren Sieg konnten sich die Visper am Ende des Jahres 2024 in den ersten vier etablieren. Langsam aber sicher diesen Platz gilt es nun im Januar zu verteidigen, damit man in den Playoff Heimvorteil geniessen kann.
Tore: Brodecki, Terraneo
Best Player: Robin Meyer
Spielbericht: Reto Werlen
Fotos: Astrid Schaffner