Fünfte Niederlage in Serie


Dem EHC Visp ist es auch im Heimspiel gegen den EHC Basel nicht gelungen das Ruder herumzureissen und auf die Erfolgsstrasse zurück zu kehren. Mit 4:6 musste man sich dem Gegner geschlagen geben.
 

Dabei hat der Start für die Visper vielversprechend ausgesehen. Bereits nach 52 Sekunden hat Andy Ritz seine Farben in Unterzahl in Führung gebracht. Es dauerte aber lediglich 28 Sekunden bis die Gäste immer noch in Überzahl den Ausgleich erzielen konnten. Die Visper blieben aber dran und gingen eine gute halbe Minute später durch Chiriaev mit 2:1 in Führung. Dabei konnte er einen Schuss von Despont erfolgreich ablenken. Während fast 10 Minuten vielen dann keine Tore mehr, bis die Basler innert 11 Sekunden zwei Tore zu 2:3 Führung erzielten. Das war für Heinz Ehlers bzw. seinen Torhüter Matteo Ritz zuviel. Dieser musste seinen Platz Stefan Müller übergeben. Die Visper konnten in der Folge das Spiel ein wenig beruhigen und Garry Nunn gelang ein sehenswerter Treffer in Überzahl zum 3:3, was auch der Drittelstand war. Das erste Drittel war aus Sicht der Tore und der Torfolge sicherlich interessant, aber die spielerische Note war nicht sehr hoch.

Dies änderte sich im zweiten Drittel. Die Qualität des Spiels und die Intensität waren nun höher und die Zuschauer kamen in den Genuss eines Auf und Ab. Die Visper wurden durch Raphael Kuonen und sein herrliches Tor für die Bemühungen belohnt und konnten somit abermals in Führung gehen. Die Basler liessen sich jedoch nicht lumpen und haben zwei Überzahlsituationen zur abermaligen Führung ausgenutzt.

Der EHC Visp hatte nun noch 20 Minuten Zeit um das Resultat zu drehen. Die Bemühungen wurden jedoch durch ein konsequentes Forechecking des Gegners und durch dessen Druckphasen immer wieder im Keime erstickt. Als die Basler dann noch das 4:6 erzielten, war es um die Visper geschehen. Man kam zwar noch zu einem Metalltreffer, aber am Resultat änderte sich nichts mehr.

So ging ein weiterer enttäuschender Eishockeyabend zu Ende. Die Visper kommen nicht vom Fleck und der Abstand zum Strich bzw. zu den Playoffplätzen wird nicht kleiner. Als nächstes steht das Walliserderby in der Siderser Grabenhalle an. Beileibe kein leichtes Spiel.

Tore: Andy Ritz, Evgenï Chiriaev, Garry Nunn, Raphael Kuonen

Best Player: Fadri Riatsch

Bericht: Reto Werlen
Fotos: Astrid Schaffner

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