Nach desolater Leistung verdient verloren

In der 13. Minute hatte Raphael Kuonen vor dem gegnerischen Tor die Möglichkeit, das Skore für das Heimteam zu eröffnen. Da dieser aber über den Puck schlug, war die Chance dahin. Im Gegenzug lancierten die Zürcher einen Konter und konnten die 1:0-Führung erzielen. Das war für den EHC Visp quasi der Anfang vom Ende. Die Zürcher waren von da an immer einen Schritt schneller und im Kopf wacher als die Visper. Der EHC Visp konnte dem nichts entgegensetzen, sodass die 8:0-Führung für die GCK Lions nach 40 Minuten absolut dem Gezeigten entsprach. Das letzte Drittel konnten die Visper durch ein Tor von Mäder zwar noch gewinnen, es muss aber auch erwähnt werden, dass der Gegner nicht mehr viel Energie aufwendete. Für die Zürcher war es alles in allem wohl eher ein Trainingsspiel, bei dem die Matchuhr mitgelaufen ist.

Der EHC Visp in der aktuellen Situation muss zu denken geben. Die Mannschaft ist nicht inspiriert und agiert ohne Emotionen kraft- und saftlos. Es fehlt quasi an allen Ecken und Enden. Konnte man zu Saisonbeginn noch argumentieren, dass man mehrere Spiele nur mit einem Tor Unterschied verloren hat, muss man nun sagen, dass die Mannschaft an einem absoluten Tiefpunkt angelangt ist. Aus diesem Dilemma herauszufinden ist sicherlich nicht einfach. Und es stellt sich berechtigterweise die Frage, wer eine Lösung zu präsentieren vermag.

Torschütze: Stefan Mäder
Best Player: Simon Wuest

Bericht: Reto Werlen