Über den Kampf zum Sieg

Mit dem denkbar knappsten Resultat von 1:0 konnte man vor 2805 Zuschauern gegen den EHC Basel das bessere Ende in den Händen halten.

Im Startdrittel waren die Basler jeweils einen Schritt schneller und kamen zu den hochkarätigeren Chancen als die Einheimischen. Diese hatten aber mit Stefan Müller ein unüberwindbares Bollwerk zwischen den Pfosten, welches die Gäste schier zur Verzweiflung brachte. Sogenannte Big Saves von Müller, der ins Kader der Österreichischen Nationalmannschaft aufgeboten wurde, verliehen dem EHC Visp Sicherheit. Da auch sein Antipode im Basler Tor seine Sache makellos gemacht hat, ging man mit einem torlosen Unentschieden in die erste Pause.

Zu Beginn des zweiten Drittels musste Raphael Kuonen wegen eines hohen Stockes für vier Minuten die Strafbank aufsuchen. Mit vereinten Kräften gelang es den Vispern, weiterhin eine weisse Weste zu behalten. Nach der abgesessenen Strafe bestimmten dann die Visper mehrheitlich das Spiel und waren offensiv die bessere Mannschaft. Auffallend war, dass Jacob Nilsson praktisch alle seine Bullys gewann. Ein entscheidender Bullygewinn gelang ihm in der 30. Minute, als die Visper nach dem Anspiel durch einen Ablenker von Canova das Game Winning Goal erzielen konnten.

Die Gäste versuchten in der verbleibenden Zeit alles, um noch den Ausgleich zu erzielen. Der EHC Visp liess sich aber heute Abend die Butter nicht mehr vom Brot nehmen. Durch einen beherzten und kämpferisch einwandfreien Auftritt unter dem Motto «einer für alle, alle für einen» ist es gelungen, einen wichtigen Heimsieg zu landen. Bereits am Sonntag besteht die Chance, dass man zum dritten Mal nacheinander gewinnen kann. Zu Gast ist nämlich das Schlusslicht Bellinzona Rockets. Mit einem Auftritt wie heute sollte die Rakete nicht nach hinten losgehen.

Torschütze: Jannik Canova
Best Player: Stefan Müller

Bericht: Reto Werlen

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