Visp in den Playoffs gegen den EHC Basel

Der EHC Visp war im Startdrittel die tonangebende Mannschaft und versuchte die Partie gegen die Junglöwen, gegen welche man in dieser Saison alle vier Direktbegegnungen verloren hatte, früh in die gewünschten Bahnen zu lenken. Denn solange die Visper selber in Führung lagen, musste man sich nicht um die Resultate in den anderen Stadien kümmern. So kam der sehenswerte Treffer von Nilsson in der 12. Spielminute gerade zu einem denkbar wichtigen Zeitpunkt. Der Schwede setzte sich im Slot durch und schloss backhand ab. Die Lonzastädter konnten sich gegen Ende des ersten Drittels noch die eine oder andere gute Möglichkeit herausspielen. Letztlich blieb es aber mit der knappen 1:0-Führung zu ersten Drittelspause.  

Der zweite Spielabschnitt ähnelte dann dem ersten. Der EHC Visp war insgesamt die aktivere Mannschaft und machte mehr fürs Spiel. In der 27. Minute kam der EHC Visp dem 2:0 sehr nahe, doch Eigenmann scheiterte mit seinem Abschluss am Pfosten. Defensiv standen die Oberwalliser zudem sehr solide und gestanden den Zürchern im Mittdrittel insgesamt nur fünf Torabschlüsse zu.

Da es der EHC Visp trotz guten Möglichkeiten verpasst hat, die Vorentscheidung früher herbeizuführen, ging es mit dieser knappen 1:0-Führung in den dritten Spielabschnitt. Hier kamen die läuferisch starken GCK Lions prompt besser auf und glaubten nochmals an die Wende. In dieser Phase konnte man sich aber auf einen sicheren Müller im Tor verlassen. Als dann Schirjajew nur den Pfosten traf, gerieten die Visper dann wirklich noch ins Zittern. Die Erlösung fiel dann rund fünf Minuten vor dem Ende, als Nunn mit einem abgelenkten Schuss zum 2:0 traf. In der Folge liess der EHC Visp nichts mehr anbrennen und feierte schlussendlich einen verdienten und vielumjubelten Heimsieg. Damit schliessen die Visper eine äusserst zähe Qualifikationsrunde auf dem 7. Tabellenrang ab.  

Weil La Chaux-de-Fonds kurz vor Schluss in Winterthur noch ausglich, trifft der EHC Visp im Viertelfinal nun auf den EHC Basel. Man kann sehr gespannt sein, welches Gesicht die Mannen von Heinz Ehlers in dieser Playoff-Serie zeigen werden.  

Best Player: Stefan Müller

Bericht: Steven Anthamatten
Fotos: Astrid Schaffner