Das Warten hat bald ein Ende! Saisonstart in

Knapp aber verdient

«Tausend mal probiert, tausend mal ist nichts passiert», so in etwa kann man das Spiel der Visper gegen den EHC Winterthur betiteln. Es war mehr oder weniger ein Spiel auf ein Tor, aber dennoch resultierte lediglich ein 4:3 Sieg.

Obwohl die Visper bereits in der vierten Spielminute durch Tim Muggli in Führung gingen, waren die ersten zehn Spielminuten aus Sicht der Platzherren ein wenig träge. Die Folge war der Ausgleich der Gäste mit dem ersten Schuss aufs Tor. Danach fand man jedoch ins Spiel und schnürte den Gegner immer wieder in dessen Spieldrittel ein Tore. Trotz zahlreicher Chancen konnte man die Führung jedoch nicht ausbauen.
 
Das Spiel änderte sich auch im Mittelabschnitt nicht. Die Visper kamen zu zahlreichen Torchancen, scheiterten aber am eigenen Unvermögen oder aber am gegnerischen Torhüter. Einzig Marchon wurde mit der 2:1 Führung belohnt. So endete das Drittel trotz einem Schussverhältnis nach 40 Minuten von 33:11 nur mit 2:1.
 
Den Schlussabschnitt musste man mit einem Mann weniger in Angriff. Aber diese Unterzahlsituation überstand man problemlos. Danach ging es wieder Richtung Winterthurer Tor. Mal für mal kamen die Visper zu guten Torchancen. Es dauerte jedoch bis zur 48. Spielminute bis Nilsson einen schön vorgetragenen Angriff mit einem platzierten und unhaltbaren Schuss zum 3:1 abschloss. Acht Minuten vor Schluss kam nochmals unnötig Spannung auf. Die Gäste konnten durch einen Konter den Anschlusstreffer markieren. Nur eine Minute später folgte der 3:3 Ausgleich, was Trainer Gianinazzi zu seinem Timeout bewog. Nun war man richtig gefordert, hatte man doch einen quasi sicheren Sieg innert einer Minute aus den Händen gegeben. Der EHC Visp liess sich jedoch nicht beirren und spielte weiterhin beharrlich Richtung Gäste Tor. 93 Sekunden vor Schluss wurden die Bemühungen belohnt. Marchon erlöste die rot weissen mit dem verdienten 4:3.
 
Insgesamt war die Leistung der Visper ansprechend. Einzig die Torausbeute liess zu wünschen übrig. Ein derartiges Spiel muss man mit 5 Toren Unterschied für sich entscheiden.
 
 
Tore: 2x Joel Marchon, Tim Muggli, Jacob Nilsson
 
Best Player: Joel Marchon
 
Matchbericht: Reto Werlen
Bilder: Astrid Schaffner & Logan Boss

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