Das macht Lust auf mehr

Die Visper haben dort angeknüpft wo man in Basel aufgehört hat. Man nahm das Spiel sofort in die Hand und kam zu guten Torchancen. Die erste davon hatte Burgener nach einer Spielminute. Der Pfosten rettete für den geschlagenen Östlund. Das Spiel ging im gleichen Takt weiter und nach zehn Minuten war es Jacob Nilsson, der nach einer schönen Einzelleistung die verdiente Führung erzielte. Die Gäste konnten dem Druck der Visper auch in der Folge nichts entgegensetzen. Im Gegensatz, es waren Lurati und Meile, welche die 3:0 Drittelsführung bewerkstelligten.

Es ging auch im Mitteldrittel im gleichen Stil weiter. Nach 23 Minuten war es Adam Brodecki, der ein Solo über das halbe Feld zum 4:0 abschloss. Spätestens zu diesem Zeitpunkt war die Messe gelesen. Die Visper hatten alles im Griff und konnten Vorne schalten und walten wie sie wollten. Und in der Defensive war Verlass auf einen starken Torhüter Markkanen und guten Blocks der solidarisch agierenden Verteidiger. Die weiteren Tore durch Lurati und Marco Forrer stellten die 6:0 Führung dar.

Im Schlussdrittel schalteten die Visper verständlicherweise einen Gang zurück. Denn morgen geht es schon weiter beim EHC Winterthur. Dennoch liessen die Visper nichts mehr anbrennen. Man hatte Spiel und Gegner im Griff. So kamen die Hausherren zu zahlreichen Torchancen, welche teilweise sehr schön herausgespielt waren. Tor fiel nur noch eines durch Lurati, der damit einen Hattrick feiern konnte. Dieses Tor bescherte den Zuschauern zugleich ein Ballon zur Apero-Challenge.

So hat der EHC Visp einen auch in dieser Höhe verdienten Sieg herausgespielt. Es war eine tadellose Leistung von Hinten bis ganz nach Vorne. Auch wenn der HC La Chaux-de-Fonds schon bessere Abende gesehen hat. Aber eben man kann nur spielen was der Gegner zulässt. Der EHC Visp hat als Kollektiv geglänzt. Es war der Start in eine harte Phase mit fünf Spielen innert sieben Tagen. Quasi die Vorspeise auf das Fondue Chinoise in der kommenden Woche.

Tore: 3x Alessandro Lurati, Jacob Nilsson, Adam Brodecki, Marco Forrer, Nick Meile

Best Player : Nick Meile

Fotos : Logan Boss

Bericht : Reto Werlen