Zurück auf der Siegesstrasse

Der EHC Visp konnte auf die unglückliche Niederlage in Olten reagieren und das Heimspiel gegen die GCK Lions mit 4:1 gewinnen. Vor allem die Visper Leadline zeigte sich von seiner spielerischen Klasse.

Wie bereits in den ersten beiden Heimspielen starteten die Visper nicht optimal in die Partie. Bereits nach rund fünf Minuten kassierten sie nach einem unnötigen Foul in der gegnerischen Zone die erste Strafe. Für den EHC Visp wurde es noch ärgerlicher, die GCK Lions konnten diese Überzahlsituation nutzen und nach einem Abpraller bei Lory den Führungstreffer erzielen. Die Mannen von Per Hanberg liessen sich ob dieses frühen Rückstands nicht aus dem Konzept bringen. Sie wollten auf die Niederlage in Olten eine Reaktion zeigen und konnten ihrerseits in der Folge zweimal mit einem Mann mehr agieren. Nach einem schwachen ersten konnten sie sich im zweiten Powerplay steigern und dieses zum Ausgleichstreffer durch Merola nutzen.

Zu Beginn des zweiten Drittels kamen die GCK Lions druckvoller aus der Kabine und kamen zu guten Tormöglichkeiten. In dieser Phase waren die Fähigkeiten von Lory gefragt, welcher mit seinen Paraden seine Farben vor einem weiteren Rückstand bewahren konnte. Für Entlastung sorgte in der 25. Minute ein weiteres Visper Powerplay. Hier konnte der hochgelobte Visper Zuzug Klasen mit einem herrlichen Handgelenkschuss den erstmaligen Führungstreffer erzielen. In der Folge entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten. Es waren aber die Visper, welche bei Spielhälfte durch ihre Leadlinie einen weiteren Treffer erzielen konnten. Nach feiner Vorarbeit konnte Olausson seinen ersten Treffer im Dress des EHC Visp feiern.

Die Gäste aus Zürich blieben vor rund 2'200 Zuschauern in der Lonza Arena der erwartet ungemütliche Gegner, welcher nie aufsteckte und immer wieder für Gefahr vor Lory sorgen konnte. Brügger liess aber mit seinem sehenswerten Tor in der 48. Minute die Zürcher Hoffnungen definitiv im Keim ersticken. 

Im Vergleich zu den letzten beiden Heimspielen vermochten die Visper die Partie phasenweise zu dominieren, auch die defensive Stabilität war um einiges besser. Die Leadlinie liess seine spielerische Klasse mehrmals aufblitzen.

Best Player: Andy Furrer und Roman Schlagenhauf

Steven Anthamatten

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