Souveräner Visper Heimsieg

Einen Tag nach dem 6:1-Auswärtserfolg in Winterthur gewann der EHC Visp gegen den gleichen Gegner vor heimischem Publikum wiederum problemlos mit 9:1. 

In einem ausgeglichenen Startdrittel kamen die Einheimischen insgesamt zu den besseren Tormöglichkeiten und zeigten sich vor allem in Überzahl äusserst kaltblütig. Beide Überzahlmöglichkeiten konnte die Mannschaft von Daniel Wobmann zu einem Torerfolg ausnützen. Mit einer besseren Chancenauswertung hätten die Visper nach dem ersten Drittel auch noch höher führen können. Auf der anderen Seite liessen die Oberwalliser defensiv viel zu und so kam der EHC Winterthur im ersten Spielabschnitt zu insgesamt 18 Abschlussmöglichkeiten. Auch wenn der Grossteil dieser Schüsse aus der zweiten Reihe abgegeben wurde, fand 14 Sekunden vor Drittelsende prompt ein solcher den Weg ins Visper Gehäuse.

Zu Beginn des Mittelabschnitts mussten die Visper zunächst eine Portion Glück beanspruchen, als ein Gästespieler nach einer defensiven Unkonzentriertheit alleine auf Lory laufen konnte und dabei verzog. Dies blieb allerdings die erste und letzte heikle Situation in dieser Partie. In der Folge konnte der EHC Visp die Kadenz erhöhen und den Vorsprung mit vier Toren innert fünf Minuten vorentscheidend auf 6:1 ausbauen. Die Oberwalliser setzten sogar noch zur Kür an und konnten bis zum Drittelsende zwei weitere Tore drauflegen. 

Die ersten Minuten im Schlussabschnitt waren dann arm an Höhepunkten. Die Einheimischen setzten aber vor rund 2'200 Zuschauern in der Lonza Arena noch zur Schlussoffensive an. Der gegnerische Torhüter wurde gegen Ende der Partie regelrecht mit Schüssen eingedeckt. Mit seinem persönlichen dritten Treffer skorte schlussendlich Pilet noch zum 9:1-Endstand.

Somit haben die Visper mit den zwei klaren Siegen und den sechs Punkten gegen Winterthur die Pflicht mehr als erfüllt. Auch wenn die Gegenwehr des Gegners sehr bescheiden war, kann das Team von Daniel Wobmann sicherlich viel Positives aus diesen Partien mitnehmen. Die nächsten beiden Partien gegen Thurgau und La Chaux-de-Fonds werden zeigen, in welche Richtung sich die Formkurve der Visper bewegt.

Tor für Visp: 3x Pilet, 2x Chiriayev, Klasen, Kuonen, Furrer und Ritz

Best Player: Niklaus Olausson

Matchbericht von Steven Anthamatten

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