Auch im zweiten Heimspiel makellos

Der HC Thurgau hat sich auch unter dem neuen Trainer Akerblom als kämpferisch starke Truppe mit viel Energie erwiesen. Letztlich hat der EHC Visp jedoch verdient mit 3:1 gewonnen. Dies ohne den verletzten Francis Paré.

Der Start ist für die Visper optimal ausgefallen. Chiriaev konnte bereits nach 11 Sekunden eine Unachtsamkeit des ansonsten tadellosen Goalie Rüegger zum 1:0 ausnützen. Dieses Tor war jedoch fast wie Gift für das Visper Spiel. Man fühlte sich wohl zu sicher und war der Ansicht, dass es ein Selbstläufer wird. Dem war jedoch nicht so. Nach rund acht Minuten fanden auch die Thurgauer ins Spiel und kamen zu zahlreichen Torchancen. Ein Erfolg war ihnen jedoch verwehrt.

Obwohl der HC Thurgau im 2. Drittel den Ausgleich bewerkstelligen konnte, waren es die Einheimischen welche mehr vom Spiel hatten und durch Ahlström mit 2:1 in Führung gehen konnten. Im Schlussabschnitt nahm Trainer Gelinas Änderungen vor, in dem er lediglich mit drei Linien agieren liess. Damit wollte er die besten Kräfte bündeln und auch das Tempo forcieren. Dies gelang über weite Strecken, aber die Thurgauer waren immer wieder gefährlich. Zwei Sekunden vor Schluss traf Bogdanoff noch ins leere Gästetor zum verdienten Schlussresultat.

Die Visper hatten mehr vom Spiel und mit 35:11 Torschüssen auch bedeutend mehr Abschlüsse, aber sicher war man sich über den Sieg bis zum Ende nie. Oftmals stand alles auf Messers Schneide. Wichtig ist es jedoch, dass solche Spiele gewonnen werden. Das war in den letzten Jahren oftmals nicht der Fall.

Torschützen: Chiriaev, Ahlström und Bogdanoff

 

Reto Werlen

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