Die Serie ist gerissen
Nach vier Siegen in Serie musste sich der EHC Visp dem EHC Basel mit 1:5 geschlagen geben. Ein Resultat, das den Spielverlauf nicht richtig spiegelt.
Die Serie ist gerissen
Die Visper sind so gestartet, wie dies ein Team nach vier Siegen in Serie macht. Gradlinig, kompromisslos und aggressiv. Und genau diese Aggressivität zahlte sich schon nach wenigen Minuten aus. Wüest eroberte einen bereits verlorenen Puck im Drittel der Basler zurück. Nach einer schönen Passtaffete war es Garry Nunn, der in bekannter Manier zur 1:0-Führung traf. Diese Führung gab dem Heimteam noch mehr Sicherheit. Wie aus dem Nichts konnten jedoch die Basler nach fast elf Minuten ausgleichen. An der Spielkonstellation änderte sich jedoch nichts, bis Weisskopf für 2 + 2 Strafminuten in die Kühlbox musste. Die Basler nutzten diese Überzahlsituation gnadenlos zur 1:2-Pausenführung aus.
Die Visper waren auch im zweiten Drittel bemüht, dem Gegner das Spieldiktat aufzuzwingen. Optisch gelang dies, aber resultatmässig nicht. Es waren die Basler, welche abermals durch eine Überzahlsituation in Führung gehen konnten. Im Gegensatz dazu war das Überzahlspiel der Visper nur ein laues Lüftchen. Man kam selten zu Torschüssen, geschweige denn zu Torchancen. Insgesamt änderte sich auch im letzten Drittel nicht viel, und so verloren die Visper zu Hause letztendlich mit 1:5. Das Resultat ist eindeutig zu hoch ausgefallen. In Vollbestand waren die Einheimischen nie unterlegen. Einzig Box- und Powerplay liessen arg zu wünschen übrig.
Die Visper können diesen Ausrutscher am Samstag im Derby in der Grabenhalle jedoch sofort ausbessern.
Torschütze: Garry Nunn
Best Player: Simon Wüest
Bericht: Reto Werlen
Fotos: Astrid Schaffner