Die Hierarchie im Walliser Hockey bleibt gewahrt

3218 Zuschauer haben in der Visper Lonza-Arena ein rassiges Spiel mit dem EHC Visp als hoch verdienten Sieger zu sehen bekommen.

Beide Teams sind engagiert ins Spiel gestartet, und so bekamen die Zuschauer von Beginn an eine gute und animierte Partie zu sehen. In den ersten 20 Minuten fehlte zwar teilweise die spielerische Klasse und Finesse, aber das Tempo und die zahlreichen hochkarätigen Chancen haben das Publikum dennoch entschädigt. Ganz ohne Torerfolg musste man doch nicht in die erste Drittelspause. In der allerletzten Sekunde des Drittels war es Kuonen, der die Einheimischen doch noch in Führung schoss.

Im zweiten Drittel hat der EHC Visp das Spieldiktat in die Hände genommen und die Siderser teilweise an die Wand gespielt. Dieser Spielabschnitt gehörte eindeutig den Lonza-Städtern. Trotz zahlreicher hochkarätiger Chancen war Visp jedoch nicht in der Lage, mehr als ein Tor zu erzielen. Verantwortlich hierfür war Spinell, der einen Aussetzer in der Siderser Verteidigung eiskalt ausgenützt hat und Govannini keine Abwehrchancen liess. Diese Führung war eindeutig zu knapp und manch einem kamen wohl die letzten Spiele in den Sinn.

Die letzten zwanzig Spielminuten haben also nochmals Spannung versprochen. Nach dem frühen 3:0 haben die Visper das Spiel aber souverän nach Hause geführt beziehungsweise die Punkte daheim behalten. Obwohl die Siderser zu ein paar guten Torchancen kamen, musste man um den EHC Visp keine Angst mehr haben. Einen grossen Teil dazu beigetragen hat auch Reto Lory mit seiner Topleistung.

Für den EHC Visp gilt es nun, den Schwung aus dem Deby mitzunehmen und endlich mehr als ein gutes Spiel nacheinander zu zeigen.

Best Player: Reto Lory

Bericht: Reto Werlen

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