Die Pflicht erfüllt
Der EHC Visp hat sich mit einem 4:1 Sieg gegen die GDT Bellinzona Snackes den vierten Schlussrang nach der Qualifikation und damit das Heimrecht für die erste Playoffrunde gesichert.
Die Pflicht erfüllt
Die Mannen von Heinz Ehlers gingen von Beginn an konzentriert und engagiert zur Sache. Man wollte nichts anbrennen lassen und sich von den Tessinern, welche vor Jahresfrist Martinach im letzten Spiel die Playoffqualifikation verunmöglich haben, nicht die Suppe versalzen lassen. Trotz Chancenplus und einem mehrheitlichen Spiel im gegnerischen Drittel dauerte es bis zur 14. Spielminute ehe Mäder die erste Überzahlsituation des Spiels ausnutzen konnte. Zuvor haben die Visper bereits zweimal lediglich den Pfosten getroffen. Mit diesem knappen Spielstand ging es in die erste Pause.
An der Spielkonstellation änderte sich auch im zweiten Spielabschnitt nichts. Visp drückte und schoss Mal für Mal auf das Tor der Gäste. Ganz nach dem Motto «wer will nochmal, wer hat noch nicht». Wollen taten viele, aber getroffen hat man nicht. Wie aus heiterem Himmel kamen die Tessiner nach knapp sechs Spielminuten im zweiten Drittel zum ersten Mal vor das Visper Tor. Nach einer schönen Einzelleistung hiess es überraschend 1:1. Die Visper liessen sich dadurch aber nicht aus der Ruhe bringen. Nilsson konnte mit zwei Toren seine Farben zur 3:1 Führung skoren. Das war gleichzeitig das Drittelsresultat.
Im letzten Drittel liessen die Visper nichts mehr anbrennen. So gewann man eine einseitige Partie verdient, aber ohne dabei zu Glänzen. Geglänzt hat aber Wüest mit einer schönen Einzelleistung. Damit war er für das einzige Tor im Schlussabschnitt verantwortlich.
Dass es in den Playoff-Viertelfinals gegen den HC Siders geht, war schon seit letztem Dienstag sicher. Nun steht auch fest, dass der EHC Visp in dieser Serie mit dem Heimvorteil starten kann. Bei dieser auf dem Papier ausgeglichenen Ausgangslage, ein vielleicht nicht zu unterschätzender kleiner Vorteil.
Tore: 2x Nilsson, Mäder, Wüest
Best Player: Jacob Nilsson
Matchbericht: Reto Werlen
Fotos: Astrid Schaffner