Die Reise ist zu Ende

Der HC La Chaux de-Fonds liess auch im vierten Spiel nichts anbrennen und hat den EHC Visp vor 3313 Zuschauern mit 1:5 bezwungen.

Die Gäste haben das Spiel bereits in der dritten Spielminute in ihre Richtung geleitet und innerhalb von 46 Sekunden zwei Tore erzielt. Beide Treffen hatten ihren Ursprung in Visper Eigenfehlern. Obwohl sich der EHC Visp danach gefangen hat, war man nicht in der Lage eine der zahlreichen Torchancen auszunützen. Immer wieder scheiterte man am hervorragenden Viktor Östlund oder an der eigenen Ungenauigkeit. Als Toms Andersons zum 3:0 traf, war dies wohl schon eine kleine Vorentscheidung.

Die Visper liessen sich auch im zweiten Drittel nicht beirren und erzielten in der 24 Spielminute durch den schönsten Angriff der ersten Sturmlinie während den gesamten Playoffs den Ehrentreffer. Nach einer Puckstafette über Nunn und Brühschweiler traf Jacob Nilsson. Das dies das letzte Tor der Visper in dieser Saison war, konnte man zu diesem Zeitpunkt noch nicht erahnen. Aber obwohl man zahlreiche gute Chancen hatte und immer an sich glaubte, blieb ein weiterer Torerfolg für die Visper aus. Als der HCC vor Drittelsende den vierten Treffer realisierte, war die Messe endgültig gelesen.

Die Spielkonstellation änderte sich auch im Schlussdrittel nicht. Der EHC Visp war bemüht das Resultat noch zu verschönern und kam immer wieder zu Torchancen. Insgesamt war man jedoch zu harmlos und konnte die Gäste kaum in Bedrängnis bringen. So ging die Serie und auch die Saison für die Visper zu Ende. Ein 4:0 in einer Serie braucht man nicht zu beschönigen. Die Sache ist klar und eindeutig, auch wenn man teilweise nahe dran war. Der HCC war in den entscheidenden Phasen präsenter und konnte bei Bedarf immer zulegen.

Für den EHC Visp bzw. die Führungsetage ist die Saison noch nicht zu Ende. Hier gilt das Motto «nach der Saison ist vor der Saison». Nun gilt zu analysieren und eine klare Struktur in den sportlichen Bereich des Clubs zu bringen. Wahrlich ein harter Brocken an Arbeit.

Tor: Jacob Nilsson
Best Player: Dan Weisskopf

Bericht: Reto Werlen
Fotos: Astrid Schaffner

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