Kader-News des EHC Visp

Vertragsverlängerungen und Neuzuzüge - ein erster Überblick.

Sandro Wiedmer teilt seinen Rücktritt mit
Sandro Wiedmer hat den Verantwortlichen der EHC Visp Sport AG seinen Rücktritt auf Ende dieser Saison als Spieler im Spitzensport erklärt. Der Zuger gehört zu den Visper Urgesteinen und spielt seit 2008 ununterbrochen für die Oberwalliser. Einige Gastspiele gab es lediglich in Fribourg, Siders und beim SCB, wo er Teil der Meistermannschaft 2016 war. Seine grössten Erfolge bleiben die beiden Meistertitel mit dem EHC Visp, wo er entscheidende Rollen einnahm.

Wiedmer will in der Innerschweiz wieder in die Arbeitswelt einsteigen und sich in einem neuen Kapitel auch als Schiedsrichter ausbilden lassen.

Die EHC Visp Sport AG wünscht Sandro und seiner Walliser Lebenspartnerin Murielle viel Glück im neuen Lebensabschnitt und bedankt sich für die langjährige gemeinsame Zeit.   

Fabian Haberstich bleibt ein Visper
Fabian Haberstich, lange Zeit Top Scorer der Saison 2020/21 beim EHC Visp, bleibt den „Lonza-Städtern“ für mindestens zwei weitere Saisons treu. Der 24-jährige Fabian Haberstich spielte erstmals 2015 für die Walliser, fand anschließend den Weg in die National League zum EV Zug, wo er teils auch für die EVZ Academy im Einsatz stand. Seit 2019 steht er wieder im Dienste der Oberwalliser, wo er derzeit sein bestes Eishockey überhaupt abzurufen weiss. Der Emmentaler spielt in der zweiten Visper Formation zusammen mit Fadri Riatsch und Sandro Brügger eine tragende Rolle im Team von Yves Sarault.

Fabian Eggenberger mit neuem 2-Jahresvertrag
Fabian Eggenberger bleibt im Oberwallis. Der Schwedisch-Schweizer Doppelbürger ist der Shootingstar der aktuellen Saison, vermochte durch seine überdurchschnittlichen Qualitäten im schlittschuhläuferischen und technischen Bereich zu überzeugen. Eggenberger kam anfangs Saison über ein Tryout zu einem Profivertrag und konnte mit konstant guten Leistungen überzeugen. Der 20-Jährige gilt als kompletter Spieler, welcher sowohl im Defensivverhalten, als auch im Spiel nach vorne Qualitäten aufweist.

Sandro Brügger bis 2022 ein Visper
Der „Fribourgeois“ Sandro Brügger bleibt dem EHC Visp eine vierte Saison erhalten. Der intelligente 2-Weg-Center kommt im Gefüge des EHC Visp eine wichtige Rolle zugesprochen. Nebst Visp kannte Brügger mit Basel, La Chaux-de-Fonds, Martigny sowie Fribourg-Gottéron und den SCB, wo er leihweise im Meisterjahr 2019 zu Einsätzen kam, diverse andere Arbeitgeber von der MySports hin zur National League. Punktemässig liefert Sandro Brügger seine beste Statistik überhaupt auf diesem Niveau (38 Spiele, 24 Punkte).

Drei Oberwalliser Urgesteine bleiben dem EHC je zwei weitere Jahre treu
Mit Andy Furrer, Reto Lory und Dario Burgener sind es rund 1200 Spiele (davon über 800 für Andy Furrer) welche in Visp «verlängern». Andy Furrer bestritt nicht nur punktemässig (28 Puntke) eine seiner besten Saisons im Dress der Visper. Notabene als Verteidiger. Er dürfte nächste Saison Beat Heldstab im Bezug auf die meistgespielten Spiele für den EHC Visp übertreffen. Reto Lory gehört zu den allerbesten seines Fachs in der Swiss League, war letzte Saison mit einer Playoff-Fangquote von 95.5% herausragend und mehr als mit ein Grund für die Halbfinalqualifikation gegen den HC Thurgau. Mit Dario Burgener unterschreibt ein weiteres Eigengewächs bei seinem Ausbildungsklub. Dem 24-jährigen Stürmer gelang auch punktemässig seine beste Qualifikation überhaupt (16 Punkte in 44 Spielen). Nebst Furrer, Lory und Burgener gehören aktuell mit Andy und Matteo Ritz (siehe hier unten), Marco Lütolf, Raphael Kuonen (siehe hier unten) und Melvin Merola bereits 8 einheimische Spieler dem 1. Mannschaftskader an. Dies entspricht einer der besten Besetzungen von einheimischen Spielern ligaweit.

Raphael Kuonen zurück zu seinem Stammklub
Es könnte mit Evgenï Chiriaev einer der Königstransfers auf die neue Saison sein. Raphael Kuonen kommt mit 28 Jahren und nach 5 Jahren in der National League bei den SCL Tigers zurück zu seinem Stammklub. Er ist einer der ersten Oberwalliser Stammspieler in der National League, welcher den Weg zurück zum EHC Visp findet. Wie sein Jugendklub, hat Kuonen in Visp grosses vor, will Teil des Projekts sein, den EHC Visp in eine erfolgreiche sportliche Zukunft zu führen. Kuonen, welcher 2010 mit der Visper U20 Schweizer Meister wurde, kannte mit Lugano, Davos, Fribourg-Gottéron und den Rapperswil-Jona Lakers diverse Stationen in der National League, ehe er sich längerfristig für die Emmentaler binden liess. Kuonen unterschrieb einen 3-Jahresvertrag.

Center Evgenï Chiriaev wird ein Visper
Evgenï Chiriaev ist vielleicht der beste Center mit Schweizer Lizenz in der Swiss League. Er «pendelte» stets zwischen National & Swiss League, gehörte in der zweithöchsten Liga immer zu den Leistungsträgern seines Teams. Visp verstärkt sich entsprechend auf einer strategisch entscheidenden Position. Mit 31 Jahren ist er in bestem Hockeyalter. In Olten gehört er zum Trio der produktivsten Spieler, zusammen mit den beiden «Import-Stürmern». Evgenï, Sohn des legendären Valeri Chiriaev, welcher mit ukrainischen Wurzeln in La Chaux-de-Fonds Eishockeygeschichte schrieb, hat in Visp einen 2-Jahresvertrag unterzeichnet.

Giacomo Casserini von Ajoie zum EHC Visp
Der Bianco-Blue Giacomo Casserini verteidigt für die nächsten zwei Saisons im Dress der Visper Löwen. Die Visper Eishockeykultur prägte sich der Tessiner bereits 2011 im Rahmen der Ligaqualifikation gegen den EHC Visp ein. Vor seinem Wechsel zum HC Ajoie, 2013, gab es bereits Gespräche mit dem smarten Verteidiger. Nach acht erfolgreichen Jahren im Jura, wo er zwei Titel gewann, darunter den Schweizer Cup gegen den HCD, entschied er sich mit 30 Jahren für eine neue Herausforderung im Oberwallis.

Philip Ahlström wechselt vom HC La Chaux-de-Fonds zum EHC Visp
Der «schwedische» Verteidiger Philip Ahlström wechselt vom HC La Chaux-de-Fonds für zwei Saisons zum EHC Visp. Hier trifft er auf seinen «Landsmann» Fabian Eggenberger. Beide spielen mit einer Schweizer Lizenz, sind Schwedisch-Schweizerische Doppelbürger. Ahlström spielte mit 25 Jahren bereits in der National League für den HC Lugano und in der Swiss League nebst dem HC La Chaux-de-Fonds auch für die Oberaargauer SC Langenthal. Dort gewann er 2017 den Swiss-League-Titel. Der «Skandinavier» gilt als kompletter Verteidiger.

Matteo Ritz kehrt zu seinem Stammklub zurück
Mit Matteo Ritz kommt ein junges Torhütertalent zurück ins Oberwallis. Ritz versuchte den Weg über den HC Lausanne, galt dort für die Beobachter als Riesentalent, dessen Karriere sogar bis in die NHL führen sollte. Sein Weg sollte vorerst über den Swiss League Klub La Chaux-de-Fonds führen, wo er vom Coaching-Staff viel Vertrauen erhielt und das Tor mit Stéphane Charlin «teilte». In den jurassischen Bergen gelang ihm eine ansehnliche Fangquote von 92%. Der 22-jährige, grossgewachsene Ritz soll sich in Visp weiterentwickeln und in Zukunft mit Reto Lory die Torhüterposition besetzen.

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