Mit Bruno Zenhäusern ist eine weitere EHC-Visp-Legende verstorben.

Bruno Zenhäusern (†78) verstarb am Freitag in den Morgenstunden im Spital von Brig.

Bruno Zenhäusern spielte während 16 Saisons für den EHC Visp und war anschliessend als Spielertrainer, Trainer und Assistent beim EHC Visp und dessen Nachwuchs tätig.

Sowohl im Beruf als auch im Sport galt Bruno als eine anerkennte Persönlichkeit mit hohen menschlichen Qualitäten. Sein Engagement und seine Tätigkeiten beeinflussten mehrere Generationen und prägten den Eishockeysport nicht nur, aber vor allem auch in Visp. Dank seiner Fachkompetenz und seinen Eigenschaften waren seine Dienste bei der Nachwuchsarbeit und der 1. Mannschaft immer wieder gefragt.

Bruno durfte den Eishockeysport und dessen Entwicklung in all seinen Facetten seit Beginn der sechziger Jahre miterleben. Härte, Korrektheit, Fairness und Menschlichkeit waren Tugenden, welche Bruno als Spieler und Trainer auszeichneten.

Während über 40 Jahren durfte er seine Kompetenzen auch in seinem Beruf als Polizist bei der Gemeindepolizei Visp aufzeigen und wurde hier 1984 zum Chef ernannt. Bruno pflegte stets zu betonen, dass er kein strenger aber korrekter Polizist gewesen sei.

Manch ein Eishockeyverein hätte nur zu gerne einen Bruno Zenhäusern mit all seinen Qualitäten, seinem Wissen, seinem Engagement und seinem Verständnis in den eigenen Reihen gehabt.

Stolz, mit viel Dankbarkeit und mit vielen guten Erinnerungen nehmen wir Abschied von Bruno Zenhäusern.

Foto (v.l.n.r.): Jörg Mazotti, Bruno Zenhäusern und Erno Marx

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