Nachwuchs: Zusammenarbeit zwischen HC Siders und EHC Visp wird weitergeführt

Die EHC Visp Sport AG wird auch in Zukunft die kantonale Zusammenarbeit im Bereich U20 pflegen. So werden die U20 von Valais Wallis Future auch in der Saison 2023/24 zusammen mit dem HC Siders aufspielen. 

Nach regelmässigen Halbfinalqualifikationen, der Finalteilnahme 2020 und dem letzten Titelgewinn 2010 konnte man vergangene Saison wieder einen Meistertitel feiern. Dies wurde mit der höchstmöglichen kantonalen Anerkennung honoriert: Valais Wallis Future wurde bei den «Walliser Sportverdienste 2023» zur Mannschaft des Jahres ausgezeichnet. Erstmals überhaupt erhält ein Juniorenteam diese höchste Anerkennung. Gleich drei Spieler aus dem U20 Top-Kader erhalten einen Vertrag in der 1. Mannschaft: nebst Torhüter Nelson Schickli (1-Jahresvertrag) erhalten die Youngster Robin Perren und Nathan Gex-Collet einen Ausbildungsvertrag. Der Klub setzt somit ein Zeichen, dass er insbesondere jene Spieler fördern will, welche den Weg über die eigenen Junioren suchen. Dies ist in einer Zeit, wo die Plätze im Profihockey für junge Spieler seltener werden – die 6 Ausländer in der National League spielen dabei eine zentrale Rolle – erwähnenswert.

Kontinuität im Trainerstab

Im Trainerstab der U20 folgt Assistenztrainer Stefan Wüthrich auf den abtretenden Emmanuel Tacchini. Der 43-jährige Berner ist im Wallis bekannt, spielte sowohl für den HC Siders, den HC Sion als auch zuletzt mehrere Saisons beim EHC Saastal. Als Assitent konnte man Jeffrey Bitz verpflichten. Er war die letzten drei Saisons Trainer der U15 Top des HC Siders. Der 23-Jährige spielte selber in der kantonalen U20, hatte auch in der ersten Mannschaft des EHC Visp sowie des HC Siders Einsätze. Das neue Trainerduo wird zudem auf Albert Malgin zurückgreifen können. Der Assistenztrainer der 1. Mannschaft wird einmal wöchentlich das Team als Skills-Coach begleiten. 

Visper Antrag für Durchlässigkeit gutgeheissen

Letztlich gibt es an der U20 Top-Front gute Neuigkeiten: Der Antrag des EHC Visp (welcher von diversen anderen U20 Top-Teams mitgetragen wurde), dass ab kommender Saison der Aufstieg wieder möglich wird, wurde einstimmig vom „Koordinationsgremium“ des Verbandes gutgeheißen. Was dem Meister vergangene Saison reglementarisch noch untersagt war, wird dem künftigen Meister mittels einer Ligaqualifikation gegen den letzten der U20 Elite ermöglicht. Ein wichtiger Sieg neben dem Eis, denn jahrelang war der Weg für einen Aufstieg aufgrund von „Artenschutz“ der aktuellen U20 Elite-Teams unmöglich.

Foto: Stefan Wüthrich, Trainer U20 Top

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