Viel Aufwand – kein Ertrag

Der EHC Visp konnte trotz einer Leistungssteigerung gegenüber dem Derby auch gegen den EHC Olten keine Punkte verbuchen und verlor vor 2245 Zuschauern mit 1:2.

Um es vorweg zu nehmen, es war nicht das Spiel zweier Teams, die als Spitzenmannschaften gehandelt werden. Bereits zu Beginn spürte man, dass beide Equipen ihr System noch nicht gefunden haben. Zu viele Eigenfehler – v.a. in der Angriffsauslösung – bremste den Spielfluss immer wieder. Nach einem ausgeglichenen Drittel stand es daher immer noch 0:0.

Im zweiten Drittel fand der EHC Visp besser ins Spiel und konnte auch mehr Spielanteile verbuchen. Mit ein Grund hierfür war sicherlich, dass man insgesamt fast sieben Minuten in Überzahl agieren konnte. Ausgenützt wurde erst die dritte Strafe, aber zuerst vom EHC Olten. Dieser konnte nämlich einen Konter nach einem Visper Eigenfehler erfolgreich abschliessen. Der Speaker konnte das Tor kaum verkünden, als Raphael Kuonen nur 19 Sekunden später doch noch in Überzahl den verdienten Ausgleich erzielen konnte. Tore vielen in der Folge keine mehr.

Auch im Schlussabschnitt sah es lange torlos aus, bis die Oltener einen Slapshot in den Maschen des EHC Visp versenken konnten. Die Visper waren in der Folge bemüht, um den Ausgleich zu erzielen. Zuviel blieb aber Stückwerk, zu oft zögerte man mit der Schussabgabe und zu oft kam man nur ungefährlich in den Slot. So reichte es trotz insgesamt doppelt so vielen Schüssen aufs Tor nicht mehr zum Ausgleich.

Fazit 1: Es war eine klare Leistungssteigerung gegenüber dem Spiel gegen den HC Martinach zu erkennen.

Fazit 2: Im Spiel des EHC Visp stimmt noch vieles nicht.

Fazit 3: Heute hat die glücklichere und nicht die bessere Mannschaft gewonnen.

Torschütze: Raphael Kuonen
Best Player: Stefan Müller

Bericht: Reto Werlen
Fotos: Astrid Schaffner

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